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Was Google Topics ist und besser als Floc machen wird

Die Entwicklung von FloC wurde eingestellt. Diese Neuigkeit schlug Wellen. Gleiches traf auf die Ankündigung der Google Topics zu. Sie soll die Technologie ersetzen und in puncto Datenschutz übertreffen. Doch wobei handelt es sich bei ihr genau? Und welche Vorteile sollen die Topics gegenüber FloC bieten?

Die Entwicklung von FloC wurde eingestellt. Diese Neuigkeit schlug Wellen. Gleiches traf auf die Ankündigung der Google Topics zu. Sie soll die Technologie ersetzen und in puncto Datenschutz übertreffen. Doch wobei handelt es sich bei ihr genau? Und welche Vorteile sollen die Topics gegenüber FloC bieten?

Hintergründe zu Google Topics

Google stellte mit der Privacy Sandbox Maßnahmen und Technologien vor, die den Datenschutz im Internet deutlich verbessern sollen. Third-Party-Cookies werden dabei durch Federated Learning of Cohorts, kurz Floc, ersetzt. Zumindest war das der Plan.

Trotz der Bemühungen des Unternehmens sahen Datenschützer und Datenschützerinnen hierin nämlich ein Problem. Schließlich sei die Identifizierung einzelner Personen immer noch möglich. Das nahm Josh Karlin als leitender Entwickler bei der Google Privacy Sandbox zum Anlass, näher auf themenbezogene IDs einzugehen. Google Topics wurde daraufhin angekündigt. Diese sollen Floc ersetzen. Dadurch ist klar: Die Entwicklung des Federated Learning of Cohorts ist komplett eingestellt worden. Das Vorantreiben der Topics steht nun im Fokus des Anbieters.

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Ein Ausblick: So soll Google Topics funktionieren

Im Rahmen von Google Topics sollen Websites spezielle Themen zugeordnet werden können. Beschäftigt sich ein Blog also mit Muskeltraining, zählt er zur Kategorie Fitness. Diese Zuordnung würde laut Aussage von Google jedoch nur für diese Seite erfolgen. Einzelne Nutzer und Nutzerinnen könnten nicht identifiziert werden. Zugleich soll es mithilfe der Topics möglich sein, Top-Interessen für die aktuelle Woche zu repräsentieren. Die Grundlage hierfür stellt dann der Suchverlauf dar. Über den Browser soll die Bereitstellung der Inhalte erfolgen. Beispiele wären etwa Fitness, Reisen oder auch Musik. Diese Themen möchte Google für drei Wochen speichern und im Anschluss daran löschen.

Dabei soll dieser Prozess direkt auf dem Endgerät geschehen. Externe Server werden für Google Topics also nicht nötig sein. Das liegt an der einzigartigen Funktionsweise, die sie mit sich bringen: Ruft ein User oder eine Userin eine an der Privacy Sandbox teilnehmende Website auf, werden drei Topics ausgewählt. Das würde auch geschehen, sobald die Vorschläge umgesetzt sind. Dabei bezieht sich jedes Thema des Trios auf eine der letzten drei Wochen. Sie würde Google Topics an die betreffende Seite und deren Werbepartner oder -partnerinnen übermitteln.

Google Topics und dessen Vorteile

Die Topics aus dem Hause Google sollen deutlich transparenter und kontrollierbar sein. So plant das Unternehmen, spezielle Einstellungen in den Chrome-Browser zu integrieren. Themen könnten daraufhin ganz nach Bedarf eingesehen oder gelöscht werden. Zugleich scheint der Verzicht auf die Topics ebenfalls möglich zu sein. Außerdem soll die Technologie sensible Kategorien nicht erfassen können. Dazu zählen Religion, Race oder Gender. Schließlich möchte Google eventuelle Korrelationen mit bestimmten Themenbereichen vermeiden. Das sei derzeit noch nicht möglich. Für einen deutlich verbesserten Datenschutz und ein minimiertes Risiko werde daher an entsprechenden Lösungen gearbeitet.

Google Topics soll das Internet somit für alle Beteiligten spürbar sicherer machen. Auch in Sachen Transparenz sowie Kontrolle über die persönlichen Daten möchte der Konzern ein neues Zeitalter einläuten. So beschränkt sich die Funktionalität der Topics ausschließlich auf das eigene Gerät. Die während des Surfens übertragenen Informationen können dadurch einfacher kontrolliert werden. Zugleich ließe sich so auf verdeckte Tracking-Techniken wie etwa Fingerprinting verzichten. Relevante Werbung könne zukünftig auch ohne sie ausgespielt werden. Zusätzlich plant Google, eine vollständige Liste an verfügbaren Topics zu veröffentlichen. Diese werde im Laufe der Zeit erweitert. Entsprechendes Feedback soll die Basis der Weiterentwicklung darstellen.

Jedoch werden sich User und Userinnen noch gedulden müssen, bevor sie in den Genuss der vielversprechenden Technologie kommen. Ein konkretes Datum für den Rollout ist derzeit nämlich nicht geplant. 2022 jedoch sollen die ersten globalen Experimente mit Topics stattfinden. Hierfür ist die Veröffentlichung eines Developer-Trials für Chrome vorgesehen. Erste Tests der Google Topics sind dann möglich.

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Mathias Galler
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