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Online Marketing, Social Media

Wie entwickelt sich Native Advertising im Jahr 2020?

2020 wird sich Native Advertising noch weiter etablieren, und davon können sowohl die Werbenden als auch die Empfänger der Werbung profitieren - wenn man es richtig anwendet und Stolperfallen vermeidet.

Wie funktioniert Native Advertising?

Wir erinnern uns: Native Advertising nutzt die native Darstellungsform einer jeweiligen Plattform aus, um Werbung an die Nutzer jener Plattform weiterzuleiten. Bei Twitter könnten das somit beispielsweise werbetragende Tweets sein, YouTube hingegen eignet sich, um Werbung in Form von Videos an die Anwender zu schalten.

Vorteile gerade für kleinere Unternehmen sind die geringen Kosten bei bestimmten Social-Media-Kanälen: Einen einzigen Tweet mit 140 Zeichen können auch Start-ups problemlos stemmen, während dies von teuren YouTube-Spots nicht behauptet werden kann.

Allerdings ist die Begrifflichkeit selbst nicht genau definiert, was es teilweise schwermacht, Native Advertising von anderen Formen der Werbung zu unterscheiden - und auch ist nicht ganz klar, wo nativer, für den Anwender nützlicher Content aufhört und an welcher Stelle die Werbung beginnt.

Nicht zuletzt sorgt das für Schwierigkeiten in Bezug auf die Messbarkeit einer ausgesuchten Werbekampagne. Weder das Potenzial dieser Technik noch den Wünschen der Künden würde man dadurch gerecht werden, findet unter anderem Justin Choi, welcher als CEO von Nativo einen Ausblick auf das Native Advertising im gerade angebrochenen Jahr gewagt hat.

Wer misst den Marketingerfolg?

Schwierig wird es im Umfeld des Native Advertisings unter anderem dann, wenn es darum geht, die Wirksamkeit einer bestimmten Strategie zu messen. Klassische Bannerwerbung etwa wird gerne mithilfe von Klicks in Bezug auf Ihren Erfolg gemessen, doch im Native Advertising würde dies eher ein Hindernis darstellen.

Content Marketing generell - und damit auch Native Advertising - lässt sich jedoch besser analysieren, wenn beispielsweise die Lesezeit von bestimmten Tweets oder auch die darauffolgende Aktivität in Social-Media-Kanälen betrachtet wird. Genau jene Messmethoden fehlen bislang aber noch (teilweise).

Insbesondere die großen, etwas schwerfällen Unternehmen, welche sich auf Marketing-Analysen spezialisiert haben, schalten nur behäbig auf die neuen Anforderungen um. Davon wiederum profitieren neue Unternehmen, welche schnell entstehen werden und den etablierten Firmen den Platz streitig machen werden.

Da Native Advertising 2020 eine immer größere Rolle spielen wird, ist auch nicht abzusehen, dass diesem Trend irgendwann der Wind aus den Segeln genommen wird und die alte Garde, salopp gesagt, nur ein wenig abwarten muss - denn das wäre ihr Untergang.

Beispiele für Native Advertising

Wie wird Native Advertising ausgeliefert?

Auch hier sieht Choi mehr Probleme als Lösungen: Gerade größere Unternehmen verlassen sich auf eine Werbeagentur, welche die Werbung realisieren und verteil. Das wiederum verursacht jedoch Probleme hinsichtlich der Transparenz einer bestimmten Kampagne, was sich damit unweigerlich auch auf die angestrebte Auslieferung auswirkt.

So verstehen viele Agenturen bislang nicht, wie Native Advertising genau funktioniert und welche Vorteile dadurch entstehen können. Dadurch wiederum wird diese Form der Werbung oft als etwas bessere Bannerwerbung angepriesen (und nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein), was sich auch auf das Image dieser Werbeform niederschlägt und, letztendlich, auch die Preise für das Native Advertising verändert.

Gründe für all jene Probleme, welche in diesem Artikel angesprochen werden, sieht Choi jedoch nicht zuletzt noch in der relativ jungen Werbeform selbst: Da Native Advertising noch nicht zu 100 % von den Agenturen verstanden und richtig genutzt wird, blieben Probleme über kurz oder lang nicht aus.

Einige verschwänden nach kurzer Zeit, während andere wiederum ein wenig länger benötigen würden. Aber: Die Dynamik und Innovationen, welche von Native Advertising (und vergleichbaren Formen der Werbung) ermöglicht werden, würden über längere Zeit garantiert zu einem besseren Nutzererlebnis führen, womit Choi trotz der erwähnten Mängel ein erfolgreiches Jahr 2015 für das Native Advertising prognostiziert.

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