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Interaktive Videos - Marketing-Instrument von morgen

Immer mehr große Marken nutzen seit einigen Jahren interaktive Videos für ihre
Marketing-Kampagnen. Mit der Technik von Anbietern wie Fuisz, Interlude oder WireWax ist das
Einbinden von interaktiven Clips einfacher denn je.

Interaktive Videos als Marketing-Instrument sind im Kommen

Immer mehr große Marken nutzen seit einigen Jahren interaktive Videos für ihre Marketing-Kampagnen. Mit der Technik von Anbietern wie Fuisz, Interlude oder WireWax ist das Einbinden von interaktiven Clips einfacher denn je.

Neue Technologien werden entwickelt!

Videos werden von Usern im Internet gerne kommentiert und mit anderen Usern geteilt, so dass sich der Bekanntheitsgrad teilweise sehr schnell sehr steigert. Deshalb bieten sie enorm viel Potenzial für ein effektives Marketing. Plattformen wie YouTube sind in Bezug auf Interaktivität allerdings nicht ausreichend. Man kann zwar einen Call-to-Action (CTA) in einen Video-Clip integrieren, jedoch lässt sich die Anzeigefunktion vom Benutzer deaktivieren. Und ein einfacher Link in einem Video schöpft die interaktiven Möglichkeiten längst nicht aus.

Das kalifornische Unternehmen Fuisz Media hat dafür eine Technik entwickelt, die unabhängig vom jeweiligen Player funktioniert und den Nutzer auf einfache Weise mit einem Video interagieren lässt. Die Software von Fuisz Media kann Personen und Gegenstände in einem Clip erkennen, die von den Produzenten anschliessend mit weiteren Informationen "gefüttert", also verknüpft werden können. Klickt der User etwa auf ein abgelichtetes Dessert, erscheint das entsprechende Rezept. Bei einer Person könnte es eine Kurzbiografie sein. Marketing- und Social-Media-Experten sehen interaktive Videos als einen wesentlichen Trend - jetzt und in der näheren Zukunft.

Click-Through-Rate (CTR) von 24 Prozent erreicht!

Fuisz Media beispielsweise konnte Ende Juni 2014 den Abschluss einer Seed-Funding-Runde vermelden, die 2,1 Millionen Dollar einbrachte. Die Software des Unternehmens nutzen so renommierte Firmen wie der Sportartikelhersteller Nike oder die US- amerikanischen Einzelhandelsgiganten Walmart und Target. Mit Erfolg, wie Fuisz Media berichtet: Bei Testkampagnen für die Unternehmen wurde bei mehr als sechs Millionen Aufrufen eine satte Click-Through-Rate (CTR) von 24 Prozent erreicht.

Hier ein representatives Beispiel

Von Musik bis zur Werbung - interaktive Videos sind vielseitig einsetzbar

Die Firma Interlude geht noch einen großen Schritt weiter als Fuisz Media. Ihr Authoring-Werkzeug ermöglicht die Produktion von komplexen interaktiven Videos. Betrachter von Video-Clips können z.B. an festgelegten Stellen in die Handlung eingreifen. Selbstverständlich sind auch simple CTAs einsetzbar. Das Interlude-Tool diente u.a. dazu, den Jahrzehnte alten Bob-Dylan-Song "Like a Rolling Stone" in ein interaktives Video zu packen, Interlude wurde erst 2014 von dem israelischen Musiker Yoni Bloch gegründet, konnte aber bereits rund 20 Millionen Dollar an Funding-Kapital einsammeln. Führende Brands wie Shell, Microsoft, Subaru, Nike und Intel nutzen das Tool des Startups, das von Forbes unter die 25 heißesten Neugründungen in Israel gerechnet wird. Der Name Interlude dürfte in Zukunft wohl noch öfter auftauchen.

Click-Through-Raten wesentlich höger als bei "nomalen" Videos

Die Produktions-Tools für interaktive Videos sind nicht nur erwachsen geworden. Viele Studien zeigen auch, dass sie als höchst effektives Marketing-Instrument eingesetzt werden können. Laut Room 214, einer Firma für Social Media Marketing, werden interaktive Videos von den Betrachtern zu 90 Prozent vollständig angeschaut, Clips ohne interaktive Möglichkeiten und Inhalte erreichen dagegen nur selten solche Werte.

Zudem schaffen interaktive Clips häufig eine Click-Through-Rate von mehr als zehn Prozent im Gegensatz zu einem oder zwei Prozent bei herkömmlichen Videos. Eine rekordverdächtige CTR schaffte der Bekleidungshersteller SSense  it einem Musikvideo, in dem die User die Kleidung der Musiker direkt per Mausklick bestellen konnten: Die CTR zum Online Shop lag bei sage und schreibe 31 Prozent. SSense nutzte für den Clip die Software von WireWax, die dem Tool von Fuisz Media ähnelt.

Die Produktionskosten von Videos sind im Vergleich zu anderen, herkömmlichen Marketing-Instrumenten zwar bekanntlich weitaus höher. Unternehmen, die aber bereits dieses visuelle Medium als Teil ihrer Marketing-Strategie nutzen, sollten darüber nachdenken, wie sie ihr vorhandenes Material mit interaktiven Elementen aufpeppen und somit für ihre Kunden noch spannender und interessanter machen können.

Wir von Rittler & Co der Werbeagentur Graz beraten Sie gerne über alle Möglichkeite dieses Themas.

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