Grafikdesign für Rittler und co, das ein Gehirn in lila Farbe mit vielen kleinen Lichtern zeigt, die auf einem lila Hintergrund verbunden sind
Webdesign & E-Commerce

Tipps für gutes Webdesign

Immer wieder liest man von gutem Webdesign und was es leistet - aber was ist eigentlich gutes Webdesign? Ist Webdesign gut, wenn es nett aussieht und Atmosphäre zeigt? Oder ist es gut, wenn der Verkauf stimmt? Am Ende hat vermutlich jeder Webdesigner eine eigene Meinung, was gutes Webdesign ausmacht.

Immer wieder liest man von gutem Webdesign und was es leistet - aber was ist eigentlich gutes Webdesign? Ist Webdesign gut, wenn es nett aussieht und Atmosphäre zeigt? Oder ist es gut, wenn der Verkauf stimmt? Am Ende hat vermutlich jeder Webdesigner eine eigene Meinung, was gutes Webdesign ausmacht.

Wir gehen einfach erst einmal davon aus, dass Webdesign dann gut oder gelungen ist, wenn es effektiv ist. Anderes Wort für die gleiche Sache - auch hier mag mancher Webdesigner seine eigene Meinung haben. Was meint nun effektives Webdesign?

Alles ganz übersichtlich

Wer eine Website besucht, tut das in der Regel, weil er oder sie eine Frage hat. Ud die muss die Website beantworten, mit so wenig Aufwand wie möglich. Gängige Fragen, die sofort bei der Betrachtung einer beliebigen Website auftauchen, sind:

- Wo bin ich denn jetzt gelandet?
- Wohin führt welcher Weg/Klick?
- Wie genau komme ich dahin, wo ich hin will?
- Wie komme ich zurück?

Es geht also um die Orientierung, um eine offensichtliche Wegweisung. Dazu haben Webdesigner Headlines und Navigationen, Logos und Teaser zur Verfügung: Diese Hilfsmittel führen Besucher und Besucherinnen über die Seite. Die darf nicht überladen sein, sondern muss eine übersichtliche Struktur zeigen. Wir fassen zusammen:

Gutes, effektives Webdesign schafft Übersicht und gibt Struktur.

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Alles lesbar

95 Prozent jeder Website ist Typografie. Navigationspunkte und Buttons sind beschriftet, Headlines, Produktbeschreibungen und sogar dieser Artikel - alles ist Text, der gelesen werden soll. Und das bedeutet für die Arbeit des Webdesigners:

- Schriften dürfen nicht zu klein sein
- Schriftarten müssen gut lesbar sein
- Zeilenabstände müssen groß genug sein
- Schriftarten und -größe unterstützen die Thematik des Textes
- Kontrast von Textfarbe und Hintergrund reicht aus, aber ist nicht zu heftig.

Wir halten fest: Gutes, effektives Webdesign ist gute Typografie.

Ästhetischer Anspruch: Treffer!

Der Mensch ist extrem visuell eingestellt: Wir nehmen unsere Umwelt über die Augen wahr. Websites sind optische Medien. Design ist deshalb extrem wichtig. Das Rot von Coca Cola hat mit dem Produkt nichts zu tun, ist trotzdem ikonisch für die Marke. Von Apple über H&M bis Zara und IKEA achten alle auf ein erkennbares, einzigartiges Design. Für Websites bedeutet das: Das Design muss Produkt oder Thema unterstützen. Spielzeug-Shops dürfen verspielt wirken, die Seite der Anwaltskanzlei muss seriös wirken.

Das Design der Website wird von Farben, Typografie, Rastern und Strukturen sowie jedem einzelnen Gestaltungselement definiert. Diese Elemente sind für die Besucher und Besucherinnen der Website bedeutungstragend. Wir stellen fest:

Gutes, effektives Webdesign ist ästhetisch ansprechend.

Ein Hoch auf die Emotionen!

Viele Menschen halten sich zwar für sehr rational, aber am Ende sind wir trotzdem alle von Emotionen gesteuert. Denn das sind die Signalwege im Gehirn, die superschnell auf alles reagieren - die rationale Begründung hinkt hinterher. Aus diesem Grund müssen Websites emotional ansprechen. Und das ist bei Bildern schneller und intensiver der Fall als bei Texten. Farben wecken Emotionen und sollten daher gezielt eingesetzt werden.

Wir haben zwar festgestellt, das 95 Prozent einer Website Typografie ist. Aber die restlichen 5 Prozent sind Bilder und Farben. Deshalb:

Gutes, effektives Webdesign weckt Emotionen, indem es Farben und Bilder gezielt einsetzt.

Freundlich zu Benutzer und Benutzerin

Natürlich gehen wir alle davon aus, dass Websites grundsätzlich benutzerfreundlich sind. Sind sie das? Oft wird dafür das englische Wort Usability genutzt. Jeder einzelne Aspekt einer Website plus ihre Gesamtheit müssen nach Usability ausgerichtet werden. Usability bedeutet:

- gute Navigation
- klare Struktur
- verständliche Inhalte
- eindeutige Hierarchien, gestützt durch das visuelle design
- schnelle und einfache Bedienung
- Responsive Design
- barrierefreie Umsetzung
- hohe Sicherheit

Gutes, effektives Webdesign ist benutzerfreundlich.

Schnell, schneller, Website

Wer will schon ewig warten, bis eine Website endlich geladen hat? Als vor ein paar Jahren die Werbung eines großen Konzerns großspurig "Goodbye, Ladebalken" versprach, ahnten wir es schon: Die Seiten laden jetzt nicht schneller, nur weil wir den Balken nicht mehr sehen. Webdesigner müssen dafür sorgen, dass die Ladezeiten sich in Grenzen halten. Verzicht auf tolle Effekte und jQuery, keine großen Hintergrundbilder, komprimierte Bilddateien und minimale Quellcodes garantieren schnelle Ladezeiten.

Gutes, effektives Webdesign bedeutet Performance und Sparsamkeit in Sachen Datenverkehr.

Fazit: Gar nicht so schwer umzusetzen

Diese paar Prinzipien sollten eigentlich ganz einfach umzusetzen sein. Immerhin haben wir vor allem im letzten Punkt festgestellt, dass gutes Webdesign bedeutet, es so einfach und schlicht wie möglich zu halten ... Liebe Webdesigner, warum sehen wir immer noch so viele langsam ladenden, unübersichtlichen, überfrachteten Seiten?

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Designer Iris Kirchner
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Iris Kirchner