Das Marketing im digitalen Wandel der Zeit
Unternehmen haben über Jahrzehnte hinweg dieselben Strategien strapaziert, um ihre Waren und Dienstleistungen anzupreisen. Dabei wurden die Maßnahmen hin und wieder den geänderten Bedürfnissen angepasst und modernisiert, aber nie wirklich grundlegend verändert.
- 1. Schwerpunktverlagerung durch technologischen Fortschritt
- 2. Die große Herausforderung an das Marketing
- 3. Die Weiterbildung als Schlüssel und Wettbewerbsvorteil im digitalen Marketing
- 4. Die Werbung im Wandel der Zeit sowie der Wandel des Marketings hin zum Influencer-Marketing, dem Social-Media-Marketing und dem Content-Marketing
- 5. Das Marketing der Zukunft wird datengetrieben sein!
- 6. Zuletzt einige Fakten zur Wirkung des digitalen Marketings
Unternehmen haben über Jahrzehnte hinweg dieselben Strategien strapaziert, um ihre Waren und Dienstleistungen anzupreisen. Dabei wurden die Maßnahmen hin und wieder den geänderten Bedürfnissen angepasst und modernisiert, aber nie wirklich grundlegend verändert. Doch der digitale Wandel, der sich momentan vollzieht, wirkt sich nicht nur auf Produkte und Konsumenten aus, er rüttelt auch die Marketingabteilungen der Vertriebe ordentlich durch und zwingt sie, zu handeln. Besonders wichtig ist dabei in erster Linie der datengestützte Dialog mit dem Kunden. Der Online Marketing Entwicklung fällt dabei eine Schlüsselrolle zu.
Schwerpunktverlagerung durch technologischen Fortschritt
Eine Studie von Marketo, einem Softwareanbieter für Unternehmen, und dem Analysten Economist Intelligence Group belegt eindeutig: 87 Prozent der Marketingexperten in Europa ist mittlerweile klar, dass Prozesse und Strukturen in der Werbung grundlegend geändert und an den technologischen Fortschritt angeglichen werden müssen. Einerseits, um den gestiegenen Ansprüchen der Kunden gerecht werden zu können, andererseits um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Man könnte es vielleicht am treffendsten als die "Werbung im Wandel der Zeit" beschreiben.
Die wichtigsten Aufgaben innerhalb einer Marketingorganisation stellten derzeit Werbung und Markenentwicklung zu 75 Prozent, Customer Experience und Engagement zu 59 Prozent sowie Produktmanagement zu 58 Prozent dar.
Aufgrund der digitalen Entwicklung wird sich das laut Studie jedoch bald ändern - die Schwerpunkte verlagern sich und neue Bereiche gewinnen an Bedeutung. Eine mögliche Struktur hinsichtlich Relevanz könnte folgendermaßen aussehen: Cross-Selling/Up-Selling 59 Prozent, Kundenbindung 58 Prozent, E-Commerce 54 Prozent sowie Werbung und Markenentwicklung 45 Prozent (dieses Teilgebiet wäre somit um 30 Prozentpunkte gesunken).
Die große Herausforderung an das Marketing
Der Aufbau von Kundenbeziehungen sowie der Erhalt der Kundentreue und die Förderung der Kundenbindung werden immer wichtiger. Dafür und für den gesamten dazugehörigen Verwaltungsaufwand ist laut Experten alleine die Marketingabteilung eines Unternehmens verantwortlich.
Derzeit bedienen sich jedoch nur 26 Prozent aller europäischen Marketer der modernen Technologien, unter anderem zur digitalen Kommunikation für den permanenten Dialog mit dem Kunden.
Ebenso wenig umfassend genutzt wird die Möglichkeiten zu Datenanalyse - weniger als 50 Prozent werten Daten effektiv aus, um mehr Informationen über das Kaufverhalten von Kunden zu erhalten.
Doch nun muss die Online Marketing Agentur Graz angesichts der neuen Entwicklungen in ihrem Job umdenken und Flexibilität beweisen. Allerdings vollzieht sich der Wandel nur zögerlich. Die größten Herausforderungen in der Werbung seien ein zu geringes Budget und die Anpassung an die digitale Welt.
Jedoch sind die meisten Befragten der Meinung, dass die Unternehmer das Marketing zukünftig als Umsatztreiber einstufen und dieser Bereich einen großen Einfluss auf die gesamte Geschäftsstrategie haben wird.
Die Weiterbildung als Schlüssel und Wettbewerbsvorteil im digitalen Marketing
Damit das Marketing zukünftig als stärkerer Umsatztreiber im Unternehmen fungieren kann, sind die entsprechenden Qualifikationen der Marketingmitarbeiter allerdings von entscheidender Bedeutung.
Das Internet ist seit nunmehr über Zweijahrzehnten das Kommunikationsmittel der Zukunft sowie der bedeutendste Marktplatz für Produkte und Dienstleistungen aller Art. Obwohl heutzutage an der entsprechenden Internetpräsenz eines Unternehmens praktisch kein Weg mehr vorbeiführt, ist das Potential des Internets in Bezug auf digitales Marketing immer noch nicht voll in das Bewusstsein vieler Unternehmen vorgedrungen. Folglich wird bei der Online Marketing Entwicklung noch sehr viel Potenzial verschenkt und somit auch entsprechender Umsatz, der dem Unternehmen zusätzliches Wachstum bescheren könnte.
Auch heute fehlt es in vielen Unternehmen noch immer am Verständnis und dem großen Potenzial, welches das Internet einem Unternehmen bieten kann. Der Schlüssel für mehr Akzeptanz und dem Ausschöpfen der ungeahnten Möglichkeiten, die sich gerade im digitalen Marketing ergeben, sind entsprechend qualifizierte Mitarbeiter. Der entscheidende Vorteil bei der Gesamt-Kompetenz eines Unternehmens liegt in der Kompetenz und somit der Qualifikation seiner Mitarbeiter.
Gerade im digitalen Marketing werden Mitarbeiter benötigt, die sich mit SEO (Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung) und SEA (Search Engine Advertising = Suchmaschinenwerbung) auskennen und die auch über entsprechendes Wissen in Bereichen wie Social Media und Influencer Marketing verfügen. Darüber hinaus liegen die neuen Anforderungen aber nicht im Generieren der Daten, sondern ebenfalls auch im sinnvollen Aufbereiten und Auswerten der gewonnenen Daten. Der ideale Mitarbeiter verfügt heute also nicht mehr nur über die Marketing-typischen-Kenntnisse, sondern ist zugleich auch bis zu einem gewissen Grade IT-affin und kennt sich in der Analyse von Daten sehr gut aus.
Damit ein möglichst hohes Potenzial an neuen Kunden generiert werden kann, welches sich durch die Digitalisierung im Marketing erschließen lässt, ist es zwingend notwendig, dass die Mitarbeiter ein deutlich tieferes Wissen in die dahinterliegenden Prozesse bekommen. Die Kombination aus tieferem Hintergrundwissen in Verbindung mit der Fähigkeit, die gewonnenen Daten auch praxisnah analysieren zu können, führt schließlich zum Kreieren des gewünschten Contents sowie einer sehr zielgerichteten Marketingstrategie. Genau diese erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse sind es, die häufig bei vielen Mitarbeitern nur im geringen Umfang vorhanden sind oder oftmals auch überhaupt nicht.
Die Werbung im Wandel der Zeit sowie der Wandel des Marketings hin zum Influencer-Marketing, dem Social Media Marketing und dem Content Marketing
Die einstmals sehr erfolgreichen Werbestrategien, die durch klassische Anzeigen und Inserate in den Printmedien und auch im Fernsehen zum Kunden gedrungen sind, haben keine allzu große Wirkung mehr und verlieren ständig mehr und mehr an Bedeutung. Die Werbung im Wandel der Zeit unterliegt heute anderen Gesetzmäßigkeiten und Einflussfaktoren als beispielsweise die gute alte Fernseh- und Zeitungswerbung aus den Siebziger- oder Achtzigerjahren.
Mehr und mehr Endverbraucher sind es darüber hinaus auch Leid, mit Tonnen von Werbeprospekten, Flyern und Ähnlichem überhäuft zu werden, wo Produkte und Dienstleistungen angeboten werden, welche die meisten Empfänger dieser Werbung überhaupt nicht interessiert. Ähnliches gilt aber auch für viele Werbeanzeigen, die den Kunden direkt via Internet erreichen, um ihm die neusten Produkte und Dienstleistungen näherzubringen. Immer mehr Internetbenutzer schützen sich durch diese schon fast "spamartige" Verbreitung solcher Werbung durch die Benutzung entsprechender Programme. So nutzen beispielsweise über 40 Prozent der Internetbenutzer "Adblocker", um sich vor der Masse an ungewünschter Werbung wirkungsvoll zu schützen.
Die Unternehmen sind im Kampf um den Kunden also auf neue Marketingstrategien angewiesen. So herausfordernd diese neue Situation für viele Unternehmen auch ist, so ungemein vielfältiger sind gleichzeitig aber auch die neuen Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung ergeben.
War es für viele Unternehmen vor der Digitalisierung eher mit Glück verbunden, durch Werbung, die im Gießkannenprinzip über dem Kunden ausgegossen wurde, entsprechende Interessenten auf sich aufmerksam zu machen, so hat sich dies grundlegend geändert. Heute besteht die Möglichkeit, ganz spezielle Kundenkreise, teilweise sogar in personalisierter Form direkt ansprechen zu können. Die Effizienz zwischen Aufwand und Erfolg ist durch das digitale Marketing deutlich gestiegen. Auch hier macht sich die Werbung im Wandel der Zeit bemerkbar.
Eine der neuen Strategien, um die Gunst des Kunden zu gewinnen, heißt Content-Marketing. Content kommt aus dem Englischen und steht dabei für "Inhalt". Dieser Inhalt kann in Form von Texten, Videos, Bildern oder anderen Formen von digitalen Informationen produziert worden sein. Wichtig ist hierbei, dass die Inhalte auf die Bedürfnisse des Kunden (soweit möglich) zugeschnitten sind. Die übermittelten Inhalte müssen dem Kunden einen Mehrwert bieten und das Interesse wecken, mehr über ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung wissen zu wollen. Das Ziel ist letztlich der Vertragsabschluss.
Wenn der Inhalt zusätzlich noch einen gewissen Unterhaltungswert hat und Spaß macht, dann ist der Erfolg schon fast garantiert. Die ideale Kombination ist eine Mischung aus guten und soliden Informationen, verpackt in Unterhaltung. Die angebotenen Informationen sollten den Wünschen des Kunden natürlich so nahekommen wie nur möglich. So benötigt ein Kunde, der sich beispielsweise ein neues Smartphone zulegen möchte und sich nur noch zwischen zwei oder drei Modellen entscheiden muss, andere Informationen als ein Kunde, der nur mit dem Gedanken spielt, sich ein neues Smartphone zuzulegen.
An diesem Punkt wird dem Influencer-Marketing sowie dem Social-Media-Marketing eine ganz wichtige Bedeutung zuteil. Beim Social-Media-Marketing greifen die Marketer gezielt auf Informationen aus sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram, Telegram, LinkedIn sowie vielen weiteren sozialen Netzwerken zurück. Eine Strategie kann dabei beispielsweise sein, den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens zu vergrößern und das Image zu pflegen, ein Produkt bekannter zu machen oder ganz einfach in einen direkten Dialog mit den Kunden zu treten.
Parallel dazu dient das Influencer-Marketing noch als zusätzliche Unterstützung einer entsprechenden Marketingkampagne. Influencer wirken dabei als eine Art Multiplikatoren, die für eine sehr gezielte und schnelle Verbreitung der Informationen sorgen. Influencer sind sehr gut vernetzt und können über eine sehr große Reichweite im Netz verfügen. Durch das gezielte "promoten" von Produkten oder Dienstleistungen können Influencer mit der entsprechenden Reichweite einen sehr großen Einfluss auf das Konsumverhalten ihrer Follower nehmen.
Intelligent eingesetztes Social-Media-Marketing, unterstützt durch geschicktes Influencer-Marketing, kann sich zu einem wahren "Booster" für die Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens entwickeln.
Das Marketing der Zukunft wird datengetrieben sein!
Wie zuvor bereits erwähnt, führt für ein erfolgreiches Unternehmen kein Weg daran vorbei, sich dem digitalen Wandel in allen Bereichen und dabei ganz besonders im Marketing zu stellen. Schon heute hat die Digitalisierung das Marketing grundlegend verändert und die Veränderungen schreiten weiter voran.
Nie zuvor war Marketing derart "datenlastig" wie heutzutage. Diese Flut von Daten bringt es mit sich, dass ganz neue Fähigkeiten und ganz neues Wissen innerhalb einer immer kürzer werdenden Zeitspanne adaptiert werden muss, um diese Datenflut auch sinnvoll analysieren zu können.
Das Marketing profitiert besonders dann von den Daten, wenn es viele relevante und besonders kundenspezifische Daten in seinem Bestand hat. Solche Daten machen es Marketern natürlich besonders leicht, auf den Kunden zuzugehen. Viele Daten zu besitzen ist aber nur die halbe Wahrheit, denn das richtige Lesen sowie das sinnvolle Auswerten der Daten ist die andere Seite der Medaille.
Ein guter Marketer muss gleichzeitig auch ein guter Analyst sein. Zusätzlich muss er auch in der Lage sein, zu bestimmen, welche Daten überhaupt sinnvoll sind und welche Daten vielleicht überhaupt nicht mehr erhoben werden müssen. Kann er das nicht, dann kann er aber auch das Unternehmen schnell im Datenmeer ertrinken.
Analysieren der Datenflut ist aber auch nur ein Teil des Großen und Ganzen. Ein guter Marketer sollte aber auch Kenntnisse davon haben, wie eine gute Suchmaschinenoptimierung (SEO) sowie gutes Suchmaschinenmarketing (SEM oder SEA) funktioniert. Auch die Kenntnis darüber, wie man Kampagnen auf LinkedIn, Facebook oder Xing steuert, sind im digitalen Marketing der Zukunft unabdingbar.
Zusätzlich werden auf die Marketer der Zukunft auch noch erhöhte Anforderungen in puncto Flexibilität zukommen. Die Veränderungen von Abläufen und Trends haben oftmals nur eine sehr kurze Halbwertszeit und erfordern ein ständiges Lernen und schnelles Anpassen an neue Situationen. Immer mehr Informationen in immer kürzeren Zeitabständen gilt es sinnvoll zu analysieren und möglichst umsatzsteigernd einzusetzen. Das Nützliche von Unnützem zu unterscheiden und das in möglichst kurzer Zeit ist ebenfalls eine zentrale Fähigkeit, über die ein Marketer verfügen sollte.
Bei allen Herausforderungen, welche die Online Marketing Entwicklung in der Zukunft so bereithält, sollten die ungeahnten Chancen und Möglichkeiten aber auch nicht außer Acht gelassen werden. Noch nie war es mit so verhältnismäßig überschaubarem Aufwand möglich, so viele potenzielle Kunden zu erreichen und in sehr kurzer Zeit geradezu atemberaubende Umsatzsteigerungen generieren zu können wie in der heutigen Zeit.
Zuletzt einige Fakten zur Wirkung des digitalen Marketings
Digitales Marketing...
... treibt ROI (Return Of Investment) und Umsatz in die Höhe
Das Marktforschungsinstitut Nielsen kam zu dem Ergebnis, dass Unternehmer mit jedem Euro, den sie in Online-Kampagnen investiert haben, eine fast dreifache Rendite erzielten.
... erhöht Effektivität analoger Medien
Eine Studie von Microsoft und den Forschungsexperten BrandScience zeigt, dass sich digitales Marketing positiv auf die Werbung in analogen Medien auswirkt. Insbesondere ein gelungener Medienmix hat einen positiven Einfluss auf den ROI.
... beeinflusst die Customer Journey
Laut dem Consulting-Unternehmen McKinsey ist digitale Werbung nicht nur ausschlaggebend für die Kaufentscheidung, sondern beeinflusst auch das Kaufverhalten. Sind Unternehmen bei traditionellen Medien diesbezüglich stark eingeschränkt, gilt das nicht für digitale Medien.
... fungiert als Mund-zu-Mund-Propaganda
Laut dem Marktforschungsinstitut Nielsen lukriert Mund-zu-Mund-Propaganda die meisten Käufer. Diese Art der Werbung wird mittels sozialer Medien wie Netzwerke, Foren oder Blogs, in der Funktion von "Sharing Tools", enorm verstärkt. Mittlerweile gelten geteilte Inhalte als genauso wertvoll wie persönliche Empfehlungen.
... erhöht die Werbewirkung und steigert den Marktwert
Einfallsreiches Marketing erhöht die Werbewirkung - digitale Kreativität ergänzt die Klassiker um den Bestandteil Interaktivität, verstärkt den Effekt und steigert somit den Marktwert eines Unternehmens.
... erweist sich als effizienter im Vergleich mit traditioneller Werbung
Digitales Marketing wird gegenwärtig bereits als eines der effizientesten Mittel zur Gewinnung der Kundenaufmerksamkeit eingesehen. Geschätzt ist sie bis zu sechs Mal so wirkungsvoll als die klassische Werbung.
Zum Teil liegt das daran, dass Erwachsene im Schnitt mittlerweile fünf Stunden und 45 Minuten täglich im Netz unterwegs sind und nur noch etwa viereinhalb Stunden lang traditionelle Medien konsumieren.
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