Grafikdesign für Rittler und co, das die Erschaffung von AI in Anlehnung an Michelangelos Foto der Erschaffung von Adam zeigt
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10+ Tipps für den Markenaufbau

Unsere 10+ Tipps helfen Gründern dabei, ihr Unternehmen überzeugend zu einer Marke zu entwickeln.

Wer ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung anbieten will, muss eine Marke aufbauen. Denn auf vielen Märkten herrscht eine starke Konkurrenz. Dann kommt es darauf an, die Kunden zielsicher anzusprechen und ihnen zu vermitteln, was das eigene Unternehmen gegenüber der Konkurrenz auszeichnet. Unsere Tipps helfen Gründern dabei, ihr Unternehmen überzeugend zu einer Marke zu entwickeln.

1. Bedürfnisse der Kunden analysieren

Qualität definiert sich aus der Perspektive der Kunden. Wer eine Marke bildet, sollte daher die Bedürfnisse der Kunden gründlich analysieren. Jedes Gespräch mit Kunden ist eine Chance zu erfahren, was diese sich wünschen und worauf sie Wert legen. Ein ehrliches Feedback hilft Unternehmern, die Erwartungen zu erfüllen.

2. Eigene Standpunkte klären

Um das Branding systematisch anzugehen, ist es sinnvoll, zunächst sich selbst ein paar Fragen zu stellen: Wie ist die Idee zu dem Unternehmen entstanden? Was zeichnet diese Unternehmen gegenüber der Konkurrenz aus? Welche Rückmeldungen geben die Kunden? Was ist die Vision, was die Mission des Unternehmens?

3. Unverwechselbarkeit transportieren

Wer eine Marke aufbaut, sollte eine Verbindung zwischen Produkten und der Zielgruppe herstellen. Potentielle Kunden müssen genau erkennen, wofür das Unternehmen steht. Daher braucht ein neues Unternehmen eine zusammenhängende Corporate Identity. Damit gelingt es, die Unverwechselbarkeit der Produkte oder Dienstleistungen zu unterstreichen. Das Corporate Design soll Glaubwürdigkeit transportieren und potentiellen Kunden vermitteln, dass der Unternehmer für seine Sache brennt.

4. Origineller Name und prägnantes Motto

Wesentliches Element der Corporate Identity ist der Firmenname. Dieser sollte möglichst originell, vielleicht sogar symbolträchtig sein. Neben Eigennamen, Abkürzungen und Produkteigenschaften liefern oft Wortschöpfungen oder Variationen weitgehend unbekannter Begriffe vielversprechende Ansätze für den Firmennamen.

Der Name kann durch ein prägnantes Motto ergänzt werden. Oft gelingt es mit einem Slogan, die Firmenphilosophie zuzuspitzen.

5. Kerniges Logo

Das Corporate Design sollte kreativ und einzigartig aufbereitet werden. Ein kerniges und individuell gestaltetes Logo wirkt auch nach außen identitätsstiftend. Zum Corporate Design gehören außerdem ansprechende, passende Farben und ein einheitlicher Schriftzug. Bei der Gestaltung helfen Marketing Profis wie beispielsweise die Werbeagentur Graz.

Kreation einer Marke 02

6. Corporate Design konsequent einsetzen

Natürlich sollte das Corporate Design konsequent auf allen Informationskanälen eingesetzt werden. Durch die wiederholte Wahrnehmung prägt sich der Firmenname beim Betrachter gut ein. Im Gedächtnis verbinden sich nun Firmenname, Schriftzug, Farben und Qualitätszusagen.

7. Präsent sein

Wer ein Unternehmen gründet, muss präsent und ansprechbar sein. Daher gilt es, potentielle Kunden einzuladen: persönlich, telefonisch, per Mail oder auf anderem kreativem Wege. Auch wenn in der Gründungsphase viel zu tun ist, sollte die Erreichbarkeit Priorität haben.

8. Langfristige Beziehungen aufbauen

Vertraute Kundenbeziehungen sind einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren bei Unternehmensgründungen. Daher ist es wichtig, im Gespräch zu bleiben. Viele Kunden interessieren sich dafür, wie sich das Unternehmern entwickelt und welche Innovationen geplant sind.

9. Persönlichkeit transportieren

Hinter einem überzeugenden Produkt steht eine Persönlichkeit, die dieses Produkt entwickelt hat und für die Qualität garantiert. Viele Kunden interessieren sich für die Geschichte des Unternehmens und für den Gründer oder die Gründerin als Person.

Daher ist es wichtig, neben sachlichen Informationen auch Persönlichkeit zu transportieren. Dies steigert die Identifikation der Kunden mit der Firma und dem Produkt.

10. Die eigene Marke weiterentwickeln

Auch wenn ein Unternehmen am Markt etabliert ist, hört die Markenbildung nicht auf.

Denn es gilt, sich weiterhin von der Konkurrenz abzusetzen! Viele Rahmenbedingungen ändern sich, ohne dass das Unternehmen selbst Einfluss darauf hat. Daher ist es wichtig, Kunden in die Weiterentwicklung der Marke einzubinden. Vor allem die Stammkunden sollten regelmäßig Feedback geben.

Wer ihnen gut zuhört, wird rechtzeitig erkennen, wenn sich Erwartungen der Konsumenten verändern. Außerdem werden auf diese Weise vertraute Kundenbeziehungen verstetigt.

11. Den Markt analysieren und verstehen

Um mit der eigenen Marke erfolgreich zu sein, ist es wichtig, den aktuellen Markt zu verstehen. Dazu lohnt es sich, die Strategien und Ideen von erfolgreichen Wettbewerbern anzuschauen. Zum Glück gibt es in der heutigen vernetzten Welt viele Möglichkeiten dazu.

Ganz einfach kann das eigene angebotene Produkt oder die Dienstleistung gegoogelt werden. Websites, die ähnliche Angebote haben und in den Suchergebnissen weit oben erscheinen, können analysiert werden.

Zudem ist es zu empfehlen, sich mit möglichen Kunden zu vernetzen und herauszufinden, von welchen Marken sie überzeugt sind. Das kann im Nachhinein hilfreich sein, wenn es darum geht, die Strategie dieser Marken zu analysieren und das eigene Unternehmen damit zu vergleichen.

Auf Instagram und weiteren Seiten der sozialen Medien kann sich ebenso Inspiration von vertretenen Marken aus der jeweiligen Branche geholt werden. Auch zu empfehlen ist es, sich die Seiten anzusehen, auf denen die jeweilige Zielgruppe aktiv ist.

Um ein vertieftes Verständnis für die Bedürfnisse und Interessen der eigenen Zielgruppe zu erhalten, kann diese aktiv eingebunden werden. So können zum Beispiel auf Umfragen in den Storys des Instagramprofils Umfragen zu Gewohnheiten, Vorlieben und Wünschen der Kunden gemacht werden.

Generell lohnt es sich bei der Marktanalyse diese Punkte im Augenmerk zu behalten:

  • Wer sind die Kunden, die leicht erreicht werden können und bei denen das Interesse einfach erweckt werden kann?
  • Welche Marken in der jeweiligen Branche sind derzeit beliebt oder haben langfristigen Erfolg?
  • Was kann man sich von ihrer Strategie abschauen?
  • Wie verläuft die Kommunikation der Kunden?
  • Welche Kanäle und Medien nutzen sie und welche Sprache benutzen sie?

12. Sprachlich mit der Marke spielen

Ein Blick auf die Konkurrenz ist im Markenaufbau notwendig, doch noch viel wichtiger ist die eigene Persönlichkeit. Um diese richtig nach außen zu kommunizieren, ist Kreativität gefragt!

Das Ganze kann ruhig spielerisch angegangen werden. Weil die Marke eine Persönlichkeit vertritt, kann sich zum Beispiel gefragt werden, mit welchen vier Worten diese Persönlichkeit beschrieben werden kann.

Handelt es sich um eine minimalistische, abenteuerlustige, künstlerische, extravagante, modische, energetische, friedliche, lebensfrohe Persönlichkeit? Welche Charaktereigenschaften würden die Persönlichkeit der Marke am besten beschreiben?

Solche Denkspiele regen dazu an, die Botschaft deiner Marke zu verkörpern und möglichst authentisch nach außen zu tragen!

13. Die Corporate Identity entwickeln

Die Corporate Identity meint das Selbstbild einer Marke. Das fasst letztendlich zusammen, wie die eigene Marke und die spezielle Rolle auf dem Markt gesehen wird und wie die Marke vom Kunden wahrgenommen werden möchte. Das Selbstbild ist das Alleinstellungsmerkmal einer Marke und dient als Leitfaden, wenn es darum geht, die Identität des Unternehmens zu kreieren. Auch bei der weiteren Entwicklung kann immer wieder auf diesen Leitfaden zurückgekommen werden.

14. Die eigene Marke schützen

Je beliebter eine Marke ist, umso mehr steigt die Gefahr, dass die Marke nachgeahmt wird. Um sich vor Replikaten zu schützen, kann man sich in Deutschland an das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) und in Österreich an das Österreichische Patentamt wenden. Zudem lässt sich hier herausfinden, ob es in der Branche eine Marke gibt, die bereits geschützt ist und der eigenen Marke sehr ähnlich. Falls das der Fall ist, müssen gegebenenfalls Pläne geändert werden.

15. Marke entwickeln: Der Name sollte Programm sein

Die Werte, die im Selbstbild und der Persönlichkeit festgelegt werden, sollten ein fester Teil der Markenstrategie sein und sich wie ein roter Faden durch die Unternehmensgeschichte ziehen. In der Entwicklung der Marke kann sich immer wieder auf die Werte berufen werden, wenn es zum Beispiel darum geht, neue Entscheidungen zu treffen und Veränderungen zu vollziehen. Das, was einem in der eigenen Marke am Herzen liegt, sollte im Unternehmen innen gelebt und nach außen getragen werden. Um sich in der Markengeschichte immer wieder zu reflektieren, bilden die Werte einen Leitfaden.

16. Die eigene Marke aufbauen und Reichweite erzielen

Um Reichweite zu erzielen, spielen die sozialen Medien in heutigen Zeiten fast immer eine wichtige Rolle. Zu empfehlen ist es, die Website auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) anzupassen. Damit werden alle Maßnahmen verstanden, die dazu führen, eine höhere Sichtbarkeit der Website zu erlangen. Somit erlangt die Internetseite mehr Rankings und potentielle neue Kunden stoßen auf ihrer Googlesuche schneller auf die Internetseite des Unternehmens.

Es lohnt sich, von Anfang an mit SEO zu beginnen.

Wichtig dabei ist es, nach der Intention des Kunden zu fragen. Wenn dieser sich online auf die Suche nach einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung begibt, gibt es vermutlich Schlüsselwörter, die in der Suchleiste eingegeben werden. Diese gilt es, herauszufinden.

Die Suchmaschinenoptimierung ist allerdings ein sehr weitreichendes Thema. Unternehmen, die eine Marke entwickeln, werden sich dabei immer wieder auseinandersetzen.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Thema Suchmaschinenoptimierung in die Hände von erfahrenen Experten zu geben.

17. Den Fokus setzen

Bei der Markengründung ist es nicht wichtig, dass das Unternehmen gleich von Anfang an attraktiv für alle ist. Wichtiger ist es, den Fokus zu setzen und Position einzunehmen. Aus der Intention des Unternehmens und der Persönlichkeit der Marke lässt sich dann auch die zur Marke passende Zielgruppe ableiten.

Wenn die Intention noch nicht klar ist, helfen folgende Fragen als Leitlinie:

  • Aus welchem Grund wurde die Marke gegründet?
  • Wie funktioniert das Unternehmen dahinter?
  • Und was genau macht die Marke?

18. Über den Tellerrand hinausschauen

Andere Marken müssen nicht immer als gefährdende Konkurrenz wahrgenommen werden. Ebenso gibt es Möglichkeiten, einander zu unterstützen, zum Beispiel durch "Co-Branding". Durch Kooperationen verschiedener Art können sich zwei Marken zusammentun, um zum Beispiel gemeinsam ein Projekt zu starten. Sei es lediglich der Austausch von Erfahrungen, ein gemeinsamer Auftritt in den sozialen Medien, oder das gegenseitige Profitieren von persönlichen oder finanziellen Ressourcen: Co - Branding gibt Raum für neue Ideen und steigert im besten Fall die Aufmerksamkeit der Kunden für beide Unternehmen. Toll sind Kooperationen auch immer für Storytelling in den sozialen Medien. Besonders, wenn die beiden Marken eine ähnliche Botschaft teilen, stehen die Chancen gut, sich Kunden des anderen Unternehmens ebenso ins Boot zu holen.

19. Die Kommunikation mit der Zielgruppe

Um für die Kunden sichtbar zu sein, ist eine transparente und regelmäßige Kommunikation wichtig. Um die eigene Marke aufbauen, ist es wichtig, hierfür verschiedene Kanäle zu verwenden. Die Website bietet sozusagen die "Haustür" des Unternehmens, auf der alle relevanten Informationen über die Marke einfach auffindbar sein sollten. Zusätzlich dazu kann es auf der Website ein Schwarzes Brett mit aktuellen Informationen zur Unternehmensentwicklung und Neuigkeiten über Angebote geben.

Aber einzig und allein eine Website ist in den meisten Fällen nicht ausreichend. Um mit den Kunden zu kommunizieren und diese zielführend zu erreichen, können verschiedene Medien eingesetzt werden. Hier ist es wieder empfehlenswert, einen Blick auf die Gewohnheiten der Zielgruppe zu werfen.

Unabhängig von den eingesetzten Medien ist die Regelmäßigkeit in der Kommunikation unabdinglich. Hierbei ist es gut, im Vorhinein ungefähr einzuschätzen, wie viel Zeit für die Kundenkommunikation zur Verfügung steht.

Wird ein Newsletter erstellt, ist hierbei oft weniger mehr und es lohnt sich, Abstände von mehreren Wochen oder einem Monat zu nehmen. So wird das E-Mail-Postfach der Kunden nicht überlastet und es sollte bedacht werden, dass der Newsletter ein sehr intensives Kommunikationsmedium ist. Zudem gibt es über einen größeren Zeitraum auch mehr zu berichten.

Instagram empfiehlt sich aus verschiedenen Gründen für die meisten Unternehmen. Zum einen ist dort die Reichweite sehr groß und lässt sich schnell vergrößern. Denn die Interaktionsmöglichkeiten zwischen Unternehmen und Kunden sind im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken sehr hoch. Zum anderen nimmt die Instagram Gemeinde immer mehr zu. Und in etwa 90 % der Instagram Nutzer folgen einem oder mindestens mehreren Unternehmen. Engagement um die eigene Marke aufbauen ist hier also gefragt und lohnenswert. Storys lassen sich schnell erstellen, um die Kunden über Aktuelles zu informieren, zu unterhalten und Einblicke in das Innere des Unternehmens zu geben.

Die Funktion Instagram Shopping bietet Nutzern die Möglichkeit, mit wenigen Klicks einen Einkauf beim jeweiligen Unternehmen zu tätigen.

Und durch die Möglichkeit zur Analyse können Unternehmen wertvolle Erkenntnisse erzielen und ihre Social Media Kommunikation an ihren Kundenkreis anpassen.

Besonders für Start-Ups und junge Unternehmen, die eine Marke entwickeln und die eigene Marke aufbauen, empfiehlt es sich, ihren Kunden gegenüber kommunikativ aufzutreten, Nachrichten zu beantworten und Wertschätzung zu zeigen.

Fazit

Wer eine eigene Marke entwickeln möchte, wird sich während dem Prozess ständig weiterentwickeln. Wichtig ist es, die eigenen Werte und Intentionen zu kennen. Denn wenn die Persönlichkeit der Marke verinnerlicht ist, wird es einfacher fallen, damit nach Außen zu gehen, Werbung zu machen und den richtigen Kundenkreis anzuziehen.

Während dem Prozess ist ständige Kreativität und Reflexion gefragt. Die Corporate Identity bietet einen ständigen Leitfaden, auf dem man sich in der Weiterentwicklung des Unternehmens zurückberufen kann.

Um die Reichweite zu erhöhen, gibt es zahlreiche Optionen, die sozialen Medien für sich zu nutzen. Damit die Marke leichter auffindbar für die Kunden ist, empfiehlt es sich, mit Möglichkeiten der Suchmaschinenoptimierung auseinanderzusetzen. Neben der Website ist eine stetige Kommunikation mit den Kunden über die sozialen Medien notwendig. Diese können auch für die Analyse der Zielgruppe genutzt werden, um die Bedürfnisse potenzieller Kunden besser zu verstehen. Ein Blick auf die Wettbewerber in der Branche lohnt sich. Darüber hinaus kann aber auch die Synergie genutzt werden, die beim Austausch im sogenannten Co-Branding entsteht. Um zu vermeiden, dass die eigenen Erfindungen kopiert werden, kann die Marke durch Patent geschützt werden.

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Online Marketerin Marina Reindl
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