4 Webdesign Trends 2019
Welche Webdesign-Trends herrschen 2019 vor und wie kommen diese bei den Nutzern an? Jetzt weiterlesen!
Trends kommen und gehen – auch im Webdesign. Doch ein paar Klassiker halten sich hier wie dort. Vieles, was 2018 und die Jahre davor die Internetlandschaft geprägt hat, ist auch in diesem Jahr noch aktuell, allen voran: Responsive Webdesign und Mobile First sowie Performance und Seitengeschwindigkeit. Der Mobiltrend und die Suchmaschinenoptimierung erzwingen diese Entwicklung regelrecht. Worauf es sonst noch ankommt? Das sind die Webdesign Trends für 2019.
1. Illustrationen und Motiondesign
Stockfotos sind nicht mehr wegzudenken. Doch allzu oft wirken die Beispielfotos gestellt und wenig lebendig, zumal sie sich im World Wide Web an jeder Ecke wiederholen. Der Identifikationsfaktor mit solchen Bildern ist daher gering, Tendenz sinkend. Ein Trend verspricht damit aufzuräumen. Farbenfrohe Illustrationen - gerne als Bewegtbilder oder aus einer völlig neuen Perspektive - sind der Gegentrend zu verstockten Stock Images.
Viele Website-Betreiber greifen schon jetzt auf eingebettete Videos zurück, etwa beim Imagefilm auf der Startseite. Vor allem animierte Videos und Motiondesigns in 3D sind am Puls der Zeit. GIF-Animationen sorgen schon jetzt für Unterhaltung. In Zukunft werden die verantwortlichen Motiondesigner noch mehr zu tun haben, denn dynamische Illustrationen liegen voll im Trend. Sie stehen für ansprechendes Design mit persönlicher bis humoriger Note.
2. Website-Skins sind zurück
Webnostalgie pur: Gemusterte Hintergründe haben die frühen 2000er Jahre geprägt. Verantwortlich hierfür war vor allem die Blogger Community mit vorgefertigten Website-Skins nach dem Baukastenprinzip. Diese Designidee erfährt 2019 ein Update. Wiederkehrende, dynamische Muster prägen schon jetzt die Webauftritte von einigen großen Unternehmen. Der Trend dürfte auch im Jahr 2019 weiter an Fahrt gewinnen, und geht Hand in Hand mit einem weiteren Trend.
3. Rasterlayouts sind in
Gerasterte Layouts mit stellenweiser Überlappung wirken dynamisch. UX-Designer nutzen solche Designs, um das Auge der Webseitennutzer gezielt zu lenken. Die mundgerecht verpackten und geometrisch angeordneten Inhalte strahlen Lebendigkeit aus und versprechen die Interaktivität und letztlich auch die Verweildauer auf der Webseite zu steigern, insbesondere wenn sie als Collage angeordnet sind. Das Auge muss die einzelnen Bestandteile zunächst erfassen, nimmt sie dann aber auch als Teil eines großen Ganzen wahr, wodurch sie womöglich besser im Gedächtnis bleiben.
4. Minimalismus trifft auf Web-Brutalismus
Ein klickfähiges Menü - wer braucht das schon? Scrollen - oder besser Wischen - ist angesagt. Im Zeichen der bewusst reduzierten Gestaltungsweise haben One-Page-Designs das Web erobert und sind gleichzeitig dem Aufruf "Mobile First" gefolgt. Immer mehr Menschen nutzen Smartphone und Tablet, um im Internet zu surfen. Der Minimalismus-Trend versteht sich als natürliche Reaktion auf ein kleineres Display, das übersichtlich gestaltet sein will. Weniger ist mehr, so das Credo minimalistischen Webdesigns. Eine Philosophie, die in den letzten Jahren ordentlich Aufwind erfahren hat. Gedeckte Farben, teilweise ganz schwarz-weiß und textbasiert - Minimalismus bedeutet Webdesign, das sich aufs Wesentliche konzentriert.
Gewissermaßen als Gegentrend bringt der Web-Brutalismus Farbe ins Spiel. Wie ein Wink mit dem Zaunpfahl springt der Seitenaufbau den Nutzer förmlich an. Ungewöhnliche Farbkombinationen, starke Kontraste und kantige Formen zeichnen diesen Stil aus, der vor allem auf eins aus ist: Aufmerksamkeit. Dass das nicht zwingend schrill aussehen muss, beweisen durchdachte Designs, die mit Komplementärfarben gezielt für Abwechslung und Kontraste sorgen.